Ehrenamt in Feuerwehren, Rettungs- und Hilfsdiensten anerkennen und fördern

Erstellt von Armin Brückmann | | CDU Lindlar

CDU-Ratsfraktion stellt Antrag zur umfassenden Prüfung von Möglichkeiten im kommunalen Vergleich

Wenn das Herz nicht mehr schlägt, Häuser in Flammen stehen, Not und Gefahren abzuwehren sind, dann können alle Lindlarer für gewöhnlich auf unsere Lebensretter und Lebensretterinnen der Feuerwehr, des DRK oder der Johanniter Unfallhilfe usw. bauen.

Diese Verlässlichkeit beruht einzig auf der Bereitschaft zahlreicher Ehrenamtler, die sich aus- und fortbilden lassen und sich dann in den Dienst am Nächsten stellen – selbst- und bedingungslos.

Wenn das Herz von Kommunalpolitiker/-innen schlägt, dann vor allem für diese Menschen, die sich hier und auch in anderen Bereichen der Gesellschaft (z.B. im Sport, in Kirchen oder Verbänden etc.) engagieren. Leider kommt es hierbei nicht selten zum Kammerflimmern. Die eine Herzhälfte schlägt für die umfangreiche Förderung des Ehrenamtes, während die andere Hälfte den kommunalen Haushalt mit Blick auf unsere zukünftigen Generationen nicht außer Acht lässt.

„An diesem inneren Konflikt soll unser Herz nicht zerbrechen“, sagt Hans Schmitz, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion. Es sind nun Lösungen gefragt, die beides miteinander in Einklang bringen: Den Anspruch der Jugend auf finanziellen Spielraum für ihre Zukunft und den Verdienst der Ehrenamtler/-innen, Anerkennung, Zuspruch und Unterstützung zu erfahren. Und dies schnellstmöglich.

Deshalb hat die CDU-Lindlar während der Sommerpause im Rahmen einer Sondersitzung einen Prüfantrag erarbeitet, wonach die Verwaltung beauftragt wird, bereits in anderen Kommunen bekannte und bewährte Instrumente zur Anerkennung und Förderung des Ehrenamtes im Bereich der Feuerwehren sowie vergleichbarer Organisationen zu eruieren und den Fraktionen vorzustellen, wobei die zuständigen Einheitsführungen in den Ausarbeitungen der Verwaltung miteinbezogen werden sollen.

„Wir brauchen schnelle und unbürokratische aber auch haushaltstechnisch vertretbare Lösungen. – Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr, so die Losung der Feuerwehren. – Das „C“ in unserer Partei verpflichtet uns, alles zu tun, damit dies auch in der heutigen Gesellschaft möglich bleibt.“, sagt Sven Engelmann, Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes.

Die Absicht etwas für die Förderung des Ehrenamtes in der Feuerwehr zu tun, hatte die CDU-Fraktion bereits in den Verhandlungen zum Haushalt für 2020 erklärt und soll nun in die Tat umgesetzt werden.

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