Wortbrüche dürfen nicht zu einer neuen Politik in Lindlar werden. Nicht nur, dass SPD/Grüne/FDP ihren Wählern eine behutsame und kleinere Entwicklung des Baugebiets versprochen haben und nun mit gigantischen Plänen aufwarten, auch bei der Vergabe von Grundstücken hätte es nach Ansicht der CDU fairer zugehen müssen.
Bis heute bleiben die Ampelfraktionen den Beweis dafür schuldig, dass die bisherige Liste ungerecht oder unstimmig ist. Das Prinzip der Berücksichtigung nach Bewerbungseingang ist nicht unüblich und findet auch bei Förderanträgen regelmäßig Anwendung. Die CDU stimmt der Anwendung der neuen Vergabekriterien zu, lehnt deren Anwendung an der Jugendherberge aber aus Fairnessgründen ab. Viele haben sich auf ihren Listenplatz verlassen und mit einem Bauplatz gerechnet. Darunter sind viele, die in der Vergangenheit nicht zum Zuge gekommen waren. Darunter sind viele Lindlarer Familien. Eine Überarbeitung der Liste ist jüngst erfolgt. Diese Menschen fallen unter Umständen nun dem parteipolitischen Machtgehabe der Ampelfraktionen zum Opfer. Ist denn so viel Verlässlichkeit zugunsten dieser Menschen zu viel verlangt?